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Authentifizierungsmaßnahmen: Mit der aktuellen Umsetzung von Passwortvorgaben haben 57 Prozent der Befragten Probleme. Bild: Studie Security Bilanz Deutschland/Analystenhaus techconsult 2016
Authentifizierungsmaßnahmen: Mit der aktuellen Umsetzung von Passwortvorgaben haben 57 Prozent der Befragten Probleme. Bild: Studie Security Bilanz Deutschland/Analystenhaus techconsult 2016
Der Einsatz biometrischer Verfahren bereiten sogar 71 Prozent der befragten Mittelständler und öffentlichen Verwaltungen Probleme. Bild: Studie Security Bilanz Deutschland/Analystenhaus techconsult 2016
Der Einsatz biometrischer Verfahren bereiten sogar 71 Prozent der befragten Mittelständler und öffentlichen Verwaltungen Probleme. Bild: Studie Security Bilanz Deutschland/Analystenhaus techconsult 2016

techconsult-Studie: Authentifizierung überfordert viele Unternehmen

Sichere Authentifizierung stellt viele Unternehmen und öffentliche Verwaltungen vor Probleme, so ein Ergebnis der Studie Security Bilanz Deutschland des Analystenhauses techconsult.

Die Studie Security Bilanz Deutschland ermittelt jährlich den Status Quo der IT- und Informationssicherheit im Mittelstand und öffentlichen Verwaltungen. Die Basis bildet eine repräsentative Befragung mit über 500 Interviews in Unternehmen und Verwaltungen/Non-Profits mit 20 bis 2000 Mitarbeitern.

Sichere Authentifizierung ist eine zentrale Herausforderung, die Unternehmen und Verwaltungen lösen müssen. Insbesondere durch die Vielzahl von mobilen Endgeräten, die in Unternehmen mittlerweile zum Einsatz kommen, ist der Bedarf gestiegen. Um Authentifizierung auch sicher zu gestalten, setzen die meisten Unternehmen vor allem auf die Durchsetzung von Passwortvorgaben. Jedoch haben mit der aktuellen Umsetzung von Passwortvorgaben 57 Prozent der Befragten Probleme oder solche Vorgaben sind bei ihnen gar nicht vorhanden.

Ein weiterer Schritt, Authentifizierung sicherer zu gestalten, besteht darin, zusätzliche Faktoren einzubeziehen. Beispielsweise authentifiziert sich der Nutzer neben einem Passwort mittels Chipkarte und Kartenleser am Rechner. Solche Zwei-Faktor-Authentifizierungen (2FA) gelten als deutlich sicherer als einfaktorielle Authentifizierungsverfahren. 

Werden drei oder mehr Wege kombiniert, spricht man von Multi-Faktor-Authentifizierung. In der Regel werden dabei drei Elemente kombiniert: Wissen, Besitz und biometrisches Merkmal. Ein Beispiel für eine solche Multi-Faktor-Authentifizierung wäre demnach eine Kombination aus Passwort (Wissen), SmartCard (Besitz) und Fingerabdruck (biometrisches Merkmal).

Rund zwei Drittel berichten, dass zertifikatsbasierte Authentifizierungsverfahren oder Verfahren unter Nutzung eines unabhängigen Kommunikationskanals bzw. Mediums zur Authentifizierung und Autorisierung von Transaktionen nicht gut umgesetzt sind. Biometrische Authentifizierungsverfahren wie Fingerabdruckscan, Iris-Scan, Gesichts- oder Spracherkennung weisen sogar bei mehr als 70 Prozent Probleme auf, so die Umfrage.

Weitere Ergebnisse der Studie sowie ein kostenloses Tool, mit dem Unternehmen  sich an den Studienergebnissen messen können und dadurch eine Einschätzung ihrer IT-Sicherheit im Vergleich zum Wettbewerb erhalten, gibt es hier

www.techconsult.de  

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