BME-Preisspiegel Bürobedarf 2015
- 16.03.2015
- Einkauf
Das "Green-Thinking" setzt die Herstellerseite immer stärker unter Druck, was dazu führt, dass die wichtigsten Anbieter ihre Preispolitik neu definieren müssen. Einerseits sind sie bestrebt, die gestiegenen Kosten weiterzugeben, andererseits die Marktanteile zu behalten, was sich im Verdrängungswettbewerb äußert. Der Preiskampf der Anbieter mit einem Gewirr von Nachlässen macht zurzeit den Markt für viele Einkäufer intransparent.
Ziel ist, mehr Preistransparenz bei den Standardartikeln aus den wichtigsten Warengruppen wie Schreiben, Sortieren, Ordnen, Kleben und Versenden, Kopierpapier und Schreibblöcke, Präsentieren, IT-Zubehör und Sozialbedarf zu verschaffen. Die Auswertungen basieren auf echten Einkaufspreisen von mehr als hundert BME-Mitgliedern und bilden somit den realen Markt ab. Abgerundet wird der Preisspiegel durch die Preisindizes von relevanten Vorprodukten sowie Kennzahlen zu Bestell- und Einkaufskosten. Der neue BME-Preisspiegel Bürobedarf erscheint am 20. März 2015.
Wichtige Ergebnisse:
- Bei über einem Drittel der verglichenen Artikel stagnierten die Einkaufspreise innerhalb der letzten fünf Jahre. Teilweise konnten leichte Preisreduzierungen festgestellt werden.
- Ein direkter Zusammenhang zwischen der Preisentwicklung der Büroartikel und der Preisentwicklung der Vorprodukte (Metalle, Holz, Papier etc.) ist nicht immer zwingend gegeben.
- Eigenmarken weisen in der Regel eine deutlich höhere Preisdynamik als Markenprodukte auf.