simple system: Kunden-Lieferanten-Beziehung als Erfolgsfaktor im digitalen Einkauf
- 19.01.2022
- Digital Procurement
simple system betreibt seine E-Procurement-Lösung mit dem Fokus auf Kunden, die zum deutschen Mittelstand gehören. Die Beschaffungs-Plattform verknüpft Bewährtes aus der analogen Welt mit den Vorteilen der Digitalisierung, die beispielsweise zu automatisierten, schnelleren Prozessen führen.
„Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht“, lautet das Credo für viele mittelständische Unternehmen. Welche Partner man wählt, wie man miteinander spricht und wem man vertraut, sind entscheidende Faktoren für jede ausgewogene Geschäftsbeziehung. simple system hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, diese Philosophie auch in die digitale Welt zu übertragen und zu schützen. Dementsprechend war es nur konsequent, wesentliche Merkmale der analogen Geschäftsbeziehung im E-Procurement abzubilden – wie etwa die zwischen Kunden und Lieferanten verhandelten Preise und Konditionen, die im geschlossenen Marktplatzsystem von simple system zum Tragen kommen.
Auch den Umfang des Produktportfolios und weitere Rahmendaten vereinbaren Geschäftspartner untereinander – oder sie werden im einfachsten Fall aus der bisherigen analogen Zusammenarbeit übernommen. Wird eine Einigung erzielt, verbindet sich der Kunde mit wenigen Klicks einfach mit seinem Wunschlieferanten. Damit erhält er Zugang zu einem individualisierten digitalen Katalog, über den er künftig seine Beschaffung zu festgelegten Preisen abwickeln kann.
Neutraler Enabler
Sollte ein gewünschter Lieferant bislang noch nicht mit simple system zusammenarbeiten, kann der Kunde die Aufnahme beim eProcurement-Anbieter anstoßen. Anschließend können individuelle Kataloge, die das vereinbarte Produktportfolio umfassen, für den Kunden erzeugt und importiert werden. Erfahrungsgemäß werden so initial 60 bis 80 Prozent der indirekten Bedarfe über direkte Lieferantenvereinbarungen - also den geschlossenen Marktplatz - gedeckt.
Die Rolle von simple system ist dabei stets die eines neutralen Enablers, der die Digitalisierung der Beschaffung mit allen Vorteilen gewährleistet: schlankere, schnellere Prozesse, Automatisierung in der Abwicklung, eine günstigere Kostenstruktur und bessere Informationslage, ohne dabei die mittelständische Geschäftsphilosophie zu stören.
Denn jedes Unternehmen, das Produkte entwickelt, produziert und vertreibt, ist auf verlässliche Partnerschaften angewiesen. In einem guten Netzwerk trägt das Know-how der Partner zum eigenen Erfolg bei. Zum Teil sind sie sogar der Schlüssel zu Innovation, geben in Krisenzeiten verlässliche Liefersicherheit und der vereinbarte Preis passt zu den individuellen Bedarfen und Volumina. Die großen Online-Beschaffungs-Marktplätze sind tendenziell auf kurzlebige Geschäftsbeziehungen ausgelegt. Hier besteht häufig keine Beziehung mehr zwischen Kunde und Lieferant, sondern nur noch zwischen Kunde und Plattform.
Gefahr des Maverick-Buyings sinkt
Anders bei simple system: Der Plattformanbieter drängt sich weder bei der Beschaffung noch bei den vorausgehenden Verhandlungen als eine zusätzliche Instanz zwischen Kunde und Lieferant. Bei simple system können sich also sowohl Kunden als auch Lieferanten darauf verlassen, dass die Plattform neutral ist und beide Seiten unvoreingenommen und auf Augenhöhe unterstützt.
Neben diesem geschlossenen Marktplatz mit individuellen Preisen bietet simple system mit „Click & Order“ einen offenen Marktplatz zur Ergänzung der fest vereinbarten Sortimente. In diesem Bereich bieten die Lieferanten allen Nutzern der Plattform ihre Produkte und Dienstleistungen an. Neue Nutzer und Bestandskunden können in den jeweiligen Katalogen nach den benötigten Materialien und Services suchen und Rand- und Restportfolios ebenfalls digital ordern. Die Konditionen legt der Anbieter selbst fest. Zukünftig können sich Lieferanten bei der Preis- und Sortimentsfindung durch ein umfassendes Analysetool auf Basis anonymisierter, kumulierter Transaktionsdaten unterstützen lassen.
Sollte sich zeigen, dass auf diesem Weg regelmäßig bestimmte Produkte oder Sortimente beschafft werden, können auch diese in individuelle Rahmenverträge übernommen werden. Auf diese Weise wachsen das Volumen und der Anteil der vertraglich geregelten Beschaffung, was wiederum die Chance zur Vereinbarung besserer Konditionen ermöglicht. Zudem sinkt die Gefahr des Maverick-Buyings, das potenziell höhere Einkaufspreise und größere Prozesskosten bedeutet.
Eine Digitalisierung des kompletten Beschaffungsprozesses wird bei simple system im Rahmen eines kompakten Projekts umgesetzt. Die Erstellung individueller Kataloge durch den Lieferanten, Anbindung von Buchhaltung und Warenwirtschaft sowie der internen Logistik sind die wichtigsten Schritte, die dafür nötig sind. Üblicherweise lässt sich dieser Prozess innerhalb von 14 Tagen umsetzen.