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Unternehmen verschenken im Einkauf Milliarden

Trotz der Wirtschaftskrise verschenken deutsche Industrieunternehmen jedes Jahr Milliarden Euro im Einkauf, weil sie ihre Möglichkeiten, die Beschaffung zu verbessern, bislang nicht ausschöpfen

Das ist das Ergebnis einer Studie von Araia Consulting. Alleine die Varianten von Zulieferprodukten in der Industrie zu verringern, könnte die Kosten im Schnitt um mehr als sieben Prozent reduzieren. Trotzdem nutzt gegenwärtig nur jedes zweite Unternehmen diese Strategie konsequent aus, wie die Studie „Optimierungshebel im Einkauf“ zeigt. Befragt wurden 77 Einkäufer, Supply Chain Manager, Einkaufsleiter und Finanzvorstände deutscher Industrieunternehmen, die insgesamt ein Einkaufsvolumen von 250 Milliarden Euro repräsentieren.

Sogar bei den gängigsten Ansatzpunkten aus dem kaufmännischen Bereich – der Bündelung von Bedarfen, Lieferantenverhandlung und Sourcing – weist die Untersuchung auf Verbesserungsmöglichkeiten hin. Eine Lösung für das Dilemma bieten einheitliche und unternehmensweit gültige Beschaffungsrichtlinien und klar definierte Prozesse. Sie können auch dazu beitragen, das sogenannte Maverick Buying einzugrenzen. Ein wichtiger Punkt, denn immerhin jedes dritte befragte Unternehmen gab an, bis zu einem Fünftel des Beschaffungsvolumens werde an der Einkaufsabteilung vorbei beschafft.

www.araia.com

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