E-Billing-Akzeptanz steigt
- 26.07.2011
- News
Insbesondere der Mittelstand hat einen hohen Informationsbedarf, so das Ergebnis einer Online-Umfrage des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Über 80 Prozent der Unternehmen haben bereits Rechnungen in elektronischer Form erhalten, wenn auch in sehr unterschiedlichem Umfang.
Nach den Gründen für die Nutzung gefragt, zeigt sich, dass die Initiative zum Empfang von elektronischen Rechnungen mit 78 Prozent von Lieferanten oder Geschäftspartnern ausgeht. Aber auch Gebühren für Rechnungen auf Papier haben über ein Drittel der Befragten zu einer Akzeptanz von elektronischen Rechnungen bewegt. Für 39 Prozent der Unternehmen war eine schnellere Bearbeitung ein wichtiger Grund, Rechnungen elektronisch zu empfangen. Porto- und Materialeinsparungen sowie eine schnellere Bezahlung von Rechnungen waren weitere Gründe. Ein Großteil der Unternehmen, die elektronische Rechnungen eingeführt haben, konnte, laut der Umfrage, Einsparungen realisieren.
Trotz möglicher Vorteile, befürchten Unternehmen Schwierigkeiten bei der Einführung. Dabei spielen rechtliche Unsicherheiten beim Versand (66 Prozent) sowie bei deren Erhalt (45 Prozent) eine große Rolle. Auch die Suche einer geeigneten Lösung zur Umsetzung stellt für die Befragten eine Herausforderung dar. Insbesondere kleine Unternehmen gaben an, fehlendes Fachwissen zu elektronischen Rechnungen zu haben.
Unter www.elektronische-rechnungsabwicklung.de finden interessierte Unternehmen weitere Informationsmaterialien, wie beispielsweise einen Marktüberblick, Fallbeispiele erfahrener Unternehmen, einen Wegweiser zum Umgang mit elektronischen Rechnungen und aktuelle Veranstaltungshinweise.
Die Ergebnisse der Studie „Elektronische Rechnungsabwicklung – einfach, effizient, sicher” sind kostenlos unter www.ibi.de/erechnung-befragung.html erhältlich.