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Nachfrage nach sicherer Output-Umgebung steigt

Sicheres Drucken ist eine der Herausforderungen an die IT-Security-Architektur von Morgen, so ein Ergebnis des Analystenhauses IDC in seiner aktuellen Studie „IT-Security in Deutschland 2010“.

Die Bedrohungsszenarien in Unternehmen werden immer komplexer, auch durch Technologien wie Cloud- und Mobility-Services, Netzwerk-Drucker und e-Printing. Auch wenn knapp ein Drittel der befragten Unternehmen bereits ein Sicherheitskonzept für seine Druckerinfrastruktur implementiert hat – ebenso viele Firmen sehen keine Notwendigkeit dafür. Dabei nimmt der Schutz gedruckter Informationen eine wichtige Position ein: Auf einer Skala von 1 bis 5 ist das Ergebnis ein 2,6. Ernüchternd ist allerdings, dass nur elf Prozent der Studienteilnehmer momentan vorhaben, sich überhaupt mit dem Thema „Sicheres Drucken“ zu beschäftigen.

Der Grund: Drucker gehören zu den Geräten, bei denen es den Anwendern häufig nicht klar ist, dass diese im Netzwerk installiert sind – und damit genauso anfällig wie PCs sind. Allerdings bergen auch papierbasierte Informationen ein gewisses Risikopotenzial.

Lynn-Kristin Thorenz, Director Research & Consulting bei IDC Central Europe: „Unsere Studie zeigt, dass Unternehmen umdenken müssen. Ganzheitliche Sicherheitskonzepte, die auch Geräte wie Drucker berücksichtigen, und integrierte Produkte statt Einzellösungen sind hier der richtige Weg. Immerhin ein Drittel der Befragten haben dies bereits erkannt und verfügen über ein Sicherheitskonzept für ihre Druckerarchitektur. Allerdings sehen genauso viele Unternehmen noch nicht die Notwendigkeit dafür. Hier ist noch Aufklärungsarbeit zu leisten.“

„Drucker und Multifunktionsgeräte werden häufig noch als ‚dumme‘ Arbeitstiere angesehen. Die meisten Mitarbeiter denken nicht darüber nach, dass die Geräte Bestandteil des Unternehmensnetzwerks sind und über eine eigene IP-Adresse verfügen. Hier ist eine unternehmensweite Sicherheitsrichtlinie notwendig, die alle Geräte berücksichtigt. Wichtig ist aber auch, wie Mitarbeiter mit gedruckten Dokumenten umgehen – und beispielsweise Ausdrucke nicht im Papierschacht vergessen, wo sie vor unbefugtem Zugriff nicht geschützt sind. Dies lässt sich durch den Einsatz von sogenannten Pull-Printing-Lösungen leicht vermeiden: Via PIN-Code oder Kartenleser erhält nur der Mitarbeiter die Dokumente, der sie in Auftrag gegeben hat – damit sind Ausdrucke einfach vor neugierigen Blicken geschützt“, so Jochen Mohr, IPG Solution Business Developer bei Hewlett-Packard.

www.idc.com, www.hp.com

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