Unternehmen greifen intelligente Druck-Technologien nicht auf
- 25.11.2010
- News
Für die Studie „Was genau drucken Sie?" befragte Oki zahlreiche Business-Anwender aus der Produktions- und Dienstleistungsbranche in insgesamt 15 europäischen Ländern. Demzufolge werden in Deutschland Materialien wie Visitenkarten (79 Prozent), Broschüren (77 Prozent) und Poster oder Banner (51 Prozent) kaum Kosten sparend von Unternehmen selbst gedruckt. Als Hauptgrund wurde eine unzulängliche Druckqualität genannt. Darüber hinaus gaben die Befragten an, dass es ihnen an Zeit fehle, herauszufinden, wie das Produzieren solcher Geschäftsdrucksachen funktioniert.
Laut Cebr-Bericht könnten Unternehmen durch Inhouse-Printing jährlich knapp vier Milliarden Euro sparen. Gerade im deutschen Mittelstand sei somit das Potenzial enorm, denn die heimischen Betriebe liegen im Europavergleich bei der Nutzung von Inhouse-Druck, Duplex und Kostenmanagement-Software weit hinten. Fast 20 Prozent der befragten Unternehmen denken immer noch, dass ein professioneller Drucker mit Medienflexibilität zu kostspielig ist. Meistens stehen die Anschaffungskosten im Vordergrund der Kaufentscheidung, obwohl sich auf Dauer Betriebskosten, Verbrauchsmaterial und optimale Auslastung im Geldbeutel bemerkbar machen.
Des Weiteren zeigt die Studie, dass Druck-Richtlinien, die zwar europaweit in vielen Betrieben vorhanden sind, oft ignoriert oder innerhalb des Unternehmens schlecht kommuniziert werden. Nur 36 Prozent der Befragten waren sich sicher, dass ihre Firma eine unternehmensweite Richtlinie beispielsweise zum beidseitigen Drucken hat. 12 Prozent wussten nicht einmal, ob in ihrem Betrieb überhaupt eine solche Regelung existiert.