IT-Führungskräfte gegen soziale Netzwerke am Arbeitsplatz
- 25.01.2011
- News
Zwei Drittel der im Rahmen einer Studie der Nationalen Initiative für Informations- und Internetsicherheit (NIFIS e.V.)Befragten halten offenbar nichts davon, wenn sich ihre Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit in sozialen Netzwerken aufhalten - wenn auch mit unterschiedlicher Begründung: Vierzig Prozent vertreten die Ansicht, dass "die Nutzung dieser Dienste Privatsache ist und aus diesem Grund auch nur privat durchgeführt werden sollte". Geht es hier eher um den Verlust von Arbeitszeit, sehen weitere 26 Prozent in der Nutzung der Dienste am Arbeitsplatz sogar "ein nicht zu kalkulierendes Risiko für die IT- und Informationssicherheit eines Unternehmens." Konsequenz: "Diese Dienste sollten generell im Unternehmen gesperrt werden."
Auf der anderen Seite steht ein gutes Drittel (34 Prozent), das die möglichen positiven Auswirkungen in den Vordergrund stellt. Social Media Dienste stellen danach eine "schnelle und unkomplizierte neue Form der Kommunikation dar". Mitarbeitern sollte daher die Nutzung erlaubt sein, "da hier ein wertvoller Austausch von Informationen ermöglicht wird, von der auch das Unternehmen profitieren kann."
Im Rahmen der Studie "IT-Sicherheit und Datenschutz 2011" wurden 100 Fach- und Führungskräfte aus der IT-Branche befragt. Die Studie erhebe keinen Anspruch auf Repräsentativität, diene aber als Stimmungsbarometer, so die Initiatoren.