C.ebra

500 Teilnehmer diskutierten Trends auf den BME-E-Lösungstagen

Die intensive Nutzung elektronischer Lösungen im Unternehmen hält an. Das wurde in den Fachforen, Workshops und „Round Tables“, der am Freitag zu Ende gegangenen Lösungstage deutlich.

Rund 500 Teilnehmer informierten sich über aktuelle Entwicklungen im E-Procurement. Dabei wurde deutlich, dass sich entlang der Wertschöpfungskette eine Vielzahl von Schnittstellen und Aktivitäten durch den Einsatz von E-Tools vereinfachen lassen. IT-Experten und Fachbesucher diskutierten auch mögliche Herausforderungen für den Einkauf der Zukunft. So werde sich im Bedarfsmanagement die Reaktionsgeschwindigkeit langfristig von Tagen auf Stunden verkürzen. Beim Sourcing sei mit einer steigenden Bedeutung von Corporate Compliance zu rechnen. Das gelte auch für die eigenen Lieferanten der Einkäufer. Das Supply Chain Management stehe dagegen unter zunehmenden Druck, aufgrund des stetig wachsenden Wettbewerbs. Fehler oder Probleme gilt es darum noch schneller zu erkennen und zu beheben. Ein weiterer Trend: Innovative E-Lösungen wie Mobile Solutions via Handy können Bestell- und Genehmigungsprozesse vereinfachen und beschleunigen.

Schon mit preiswerten Standard-Software-Paketen lassen sich Kosten senken und Geschäftsabläufe beschleunigen. Die zurzeit am Markt verfügbaren E-Systeme seien zuverlässig und vor allem benutzerfreundlich. Das gelte insbesondere für die web-basierten Standards.

Auf der Veranstaltung wurde auch das "BME-Stimmungsbarometer Elektronische Beschaffung 2010" vorgestellt. Der BME befragt seit 2004 die Unternehmen zum Stand der aktuellen und geplanten Nutzung von elektronischen Beschaffungssystemen. Die aktuelle Studie belege, dass deutsche Unternehmen deutlich von elektronischen Beschaffungssystemen profitieren. Global Player und KMU senken laut der Studie durch den Einsatz von Katalogsystemen mittlerweile bis zu 25 Prozent ihrer Prozesskosten. Auf Ausschreibungslösungen entfielen 13 Prozent und bei Auktionen seien es immerhin noch 5 Prozent. Bei Einstandspreisen konnten die befragten Unternehmen, darunter neben 77 Konzernen auch 110 Mittelständler, im Schnitt 5 Prozent bei Katalogsystemen, 9 Prozent bei Ausschreibungen und 15 Prozent bei Auktionen sparen.

www.bme.de

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