Oekom Resarch setzt auf RC-Papier
- 19.03.2012
- News
"Angesichts des heftigen Drucks auf den weltweiten Waldbestand unterstützen wir die Aktivitäten der IPR, wertvolle natürliche Ressourcen zu schonen und mehr Recyclingpapier zu verwenden", so Robert Haßler, Vorstandsvorsitzender von Oekom Research.
"Da Recyclingpapier eine wichtige Kenngröße für ressourceneffizientes Wirtschaften ist, spiegelt sich dies auch in unseren Nachhaltigkeitskriterien für einzelne Branchen wider. Wir bewerten dort zum Beispiel, ob Unternehmen Leitlinien für die Papierbeschaffung haben und wie hoch der Anteil von Recyclingpapier am Gesamtpapierverbrauch ist. Auch wir selbst setzen dies im eigenen Unternehmen um und verwenden intern und für Publikationen ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel."
Auch die Initiative Pro Recyclingspapier freue sich über die Partnerschaft, betont Michael Söffge, Sprecher der IPR. Durch die Integration des Themas Papier in den Öekom-Bewertungskatalog, würden Unternehmen motiviert, auch im Unternehmensalltag verstärkt auf Ressourceneffizienz zu achten und Recyclingpapier zu verwenden.
Die Oekom Research AG ist eine weltweit führende unabhängige Nachhaltigkeits-Ratingagentur, die seit 1993 Unternehmen, Branchen und Länder nach ökologischen und sozialen Kriterien bewertet. Diese Ratings, die derzeit von mehr als 75 institutionellen Investoren, Banken und Vermögensverwaltern genutzt werden, schaffen Anreize für Unternehmen, ihre ökologische und soziale Performance kontinuierlich zu hinterfragen und zu verbessern.
Die IPR wurde im August 2000 von Unternehmen verschiedener Branchen gegründet und zählt inzwischen 24 Mitglieder - darunter die Unternehmen DATEV, Deutsche Lufthansa, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Epson, HIPP, Karstadt, memo, Otto, Steinbeis Papier und Tchibo. Am Beispiel von Recyclingpapier setzen sich die Mitgliedsunternehmen konkret für gesamtökologische Lösungen und Strategien ein, die sowohl im Sinne des Klima- und Ressourcenschutzes greifen, als auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen.
Weitere Partner, mit denen die IPR seit Jahren projektbezogen kooperiert , sind u.a. das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der NABU Deutschland, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und der Deutsche Städtetag.