IT-Dienstleistungen: Zeichen stehen auf Wachstum
- 17.06.2010
- News
Mittelständische Unternehmen werden hierzu einen überdurchschnittlichen Anteil beitragen. Denn im Mittelstand herrscht beim Einsatz von Outsourcing-Dienstleistungen noch Optimierungspotenzial. Bisher lagerten insbesondere Großunternehmen IT-Dienstleistungen aus. Im Jahr 2010 entfallen auf mittelständische Unternehmen voraussichtlich nur knapp fünf Milliarden Euro. Dieser relativ niedrige Wert soll sich jedoch aufgrund der prognostizierten kontinuierlichen Zuwachsraten erhöhen.
Nach allgemeinem Verständnis setzen sich Outsourcing-Dienstleistungen aus Co-Location (Unterbringung und Netzanbindung eines eigenen Servers im Rechenzentrum des Dienstleisters), Hosting, Business Process Management (BPM) / Business Process Outsourcing (BPO) sowie Software as a Service (SaaS) zusammen.
„Speziell zeigen sich inhabergeführte Unternehmen wenig gewillt, einem Dienstleister strategische Unternehmensbereiche anzuvertrauen“, erklärt Thomas Lünendonk, Inhaber der Lünendonk GmbH. „Und auch regionale und konzeptionelle Gründe sorgen für Zurückhaltung.“ Hier seien Dienstleister gefordert, durch adäquate Beratung Kosten und Nutzen solcher Projekte für den Mittelstand transparent und attraktiv zu machen.
„Kostendruck, Liquiditätsgründe und die Notwendigkeit zur Fokussierung auf Kernkompetenzen drängen mittelständische Unternehmen dazu, dem Beispiel der Großunternehmen zu folgen und verstärkt IT-Prozesse auszulagern“, so Jörg Hossenfelder, Geschäftsführender Gesellschafter Lünendonk GmbH. „Die aktuell niedrigen Zinsraten für Kredite erleichtern es ihnen, im Durchschnitt zusätzlich 350 Millionen Euro mehr im Jahr für Outsourcing-Projekte zu investieren.“
Die Marktanalyse „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz 2010 bis 2015“ (PDF) ist unter www.luenendonk.de abrufbar.