GWW fordert steuerliche Gleichberechtigung für Werbeartikel
- 17.01.2011
- News
Speziell für mittlere und kleinere Unternehmen sei der Werbeartikel das am häufigsten genutzte Werbemedium. Davon müsse auch die Politik endlich Notiz nehmen: „Die Wertgrenze der steuerlichen Absetzbarkeit von Werbeartikeln - unverändert beschränkt auf 35 Euro - ist ein anachronistischer Hemmschuh, der entfernt werden muss", so Patrick Politze. Denn jeder fünfte Kunde, der Werbeartikel in sein Marketing einbindet, setzt aufgrund der aktuellen Gesetzeslage und ihrer mitunter willkürlichen Auslegung Werbeartikel in geringerem Maße ein; und 17 Prozent der befragten Unternehmen würden bei einer höheren Freigrenze verstärkt höherwertige Werbeartikel in ihre Kommunikation einbinden, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die im Auftrag des GWW vom Kölner Institut für Handelsforschung erstellt wurde.
Trends: In der „Hitliste" der Bestseller auf der PSI ganz oben waren in diesem Jahr erneut Textilien, Taschen und Reisegepäck, Schreib- und Lederwaren, Uhren und Schmuck sowie elektronische Produkte. Unverkennbar ist dabei der anhaltende Trend zu nachhaltigen „green products", deren Spektrum inzwischen vom ökologisch produzierten T-Shirt bis zur biologisch abbaubaren Filztasche reicht.
Die deutsche Werbeartikelwirtschaft hat sich mit Rekordtempo von der Rezession erholt. Nach dem scharfen Abschwung im Krisenjahr 2009 verzeichnet der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW) für das zurückliegende Jahr einen Branchenumsatz von 3,43 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen GWW-Branchenmonitor hervor, der zur diesjährigen Werbeartikelmesse PSI in Düsseldorf präsentiert wurde.