BME: Top-Kennzahlen im Einkauf 2011
- 16.06.2011
- News
Der Nutzen der Benchmarks für das eigenen Unternehmen liegt in der quantitativen und qualitativen Bewertung der eigenen Einkaufsorganisation durch neutrale Kennzahlen und im anonymen Vergleich mit Unternehmen der gleichen Branchengruppe und Größe. So können Verbesserungspotenziale im Einkaufsverhalten schnell erkannt und gehoben werden.
Die aktuellen Auswertungen zeigen, dass sich die jüngste wirtschaftliche Erholung positiv auf die Einkaufskennzahlen ausgewirkt hat. Das Vorkrisenniveau wurde größtenteils aufgeholt und sogar übertroffen. Die vorliegenden Ergebnisse erlauben einen Vergleich mit Unternehmen aus der gleichen Branchengruppe bzw. Umsatzgröße und ermöglichen damit eine Bewertung Ihrer eigenen Einkaufsleistung.
Signifikante Änderungen im Vergleich zur Umfrage 2010 sind:
• Die Kosten je Bestellvorgang sanken im Schnitt um zehn Prozent auf 108 Euro. Die Best-in-Class-Unternehmen liegen zwischen 35 und 50 Euro je Bestellung.
• Die Einkaufskosten zum Einkaufsvolumen sanken ebenfalls um zehn Prozent auf 1,41 Prozent. Die Best-in-Class-Unternehmen liegen mit ca. 0,6 Prozent deutlich unter diesem Wert.
• Die Abrufquote aus Rahmenverträgen und elektronischen Katalogen erhöhte sich deutlich von 35 auf 44 Prozent, wobei die Best-in-Class-Unternehmen 60 bis 80 Prozent erreichen konnten.
• Bei 75 Prozent des Beschaffungsvolumens, welches in der Verantwortung vom Einkauf liegt, ist er bereits während der Bedarfsentstehung involviert. Dies bedeutet aber auch, dass bei einem Viertel des Volumens der Einkauf nur für Bestellauslösung und Vertragsabschluss verantwortlich ist. Die detaillierten Umfrage-Ergebnisse sind über die BME-Website zu bestellen.