Interesse an Cloud Computing beim Mittelstand noch gering
- 15.03.2011
- News
Derzeit nutze erst jeder zehnte Mittelständler IT-Kapazitäten, die auf externen Servern vorgehalten und über das Internet je nach Bedarf abgerufen und abgerechnet werden.
Die große Mehrheit (78 Prozent) der Befragten sehe auf absehbare Zeit keinen Bedarf für das "Rechnen in der Wolke", wobei 70 Prozent der Nicht-Nutzer die Sorge vor mangelhafter Datensicherheit im Internet als Argument gegen Cloud Computing anführen.
"Im Mittelstand sind die Vorbehalte gegenüber Cloud Computing ausgesprochen groß. Viele wissen gar nicht, welche Möglichkeiten Cloud Computing bietet. Die Aussicht auf Kostenvorteile wird allein nicht reichen, um die Zielgruppe zur Umstellung auf die neue Technologie zu bewegen. Serviceanbieter müssen vielmehr ein überzeugendes und für die Kunden auch nachvollziehbares Sicherheitskonzept vorlegen", betont Markus Vehlow, Experte für Cloud Computing bei PwC.
So ist bei den Nicht-Nutzern von Cloud Computing der Wissensstand nach eigener Einschätzung gering. Nur knapp jeder fünfte glaubt, sich sehr gut oder zumindest gut mit der Technologie auszukennen. Mit den möglichen Vor- und Nachteilen für das eigene Unternehmen haben sich erst 54 Prozent auseinandergesetzt.
Insgesamt wissen knapp sechs von zehn Befragten, was sich hinter Cloud Computing verbirgt und können den Begriff auch zutreffend erläutern. Hingegen gibt ein Drittel der Entscheider eine überwiegend falsche oder gar keine Definition.