Trendstudie zur Zukunft der Arbeit
- 14.08.2012
- News
Die Ergebnisse der mehrstufigen Studie mit dem Titel „New Work Order“ werden im Rahmen der Orgatec, der internationalen Leitmesse für Büro- und Objekteinrichtungen, am 24. Oktober 2012 in Köln vorgestellt. Lange Zeit fast unbemerkt hat sich der Arbeitsalltag in den vergangenen Jahren verändert. Wechselnde Aufgabenstellungen verdrängen die Routinetätigkeiten. 35 Prozent aller in Büros geleisteten Stunden entfallen inzwischen auf die Arbeit an Projekten. Die Hälfte aller Unternehmen stellt dafür immer wieder neue Teams aus Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, Beratern und externen Leistungspartnern zusammen. „Share and win“, „teilen und gewinnen“: Diese den Nutzern sozialer Netzwerke bekannte Aufforderung scheint in diesem Kontext einen tieferen Sinn zu erhalten. Geteilt werden Wissen, Ressourcen und Überzeugungen.
Bereits die erste Analyse der Trendforscher zeigt, wie wichtig „Teilen“ für die Ökonomie der Zukunft sein wird. 35,8 Prozent aller Unternehmen, so die Ergebnisse im Rahmen der „New Work Order“-Studie durchgeführten telefonischen Befragung von rund 600 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sammeln derzeit Erfahrungen mit Web-2.0-Anwendungen und Social Software für die interne Kommunikation und die Projektarbeit. Genutzt werden Blogs, Foren, Activity Streams, Soziale Netzwerke und Unternehmenswikis. Die ersten Erfahrungen sind positiv und lassen auf eine Ausweitung der Aktivitäten schließen.
Dennoch ziehen sich die Unternehmen keineswegs in den virtuellen Raum zurück. Während sich die digitalen Kommunikationsplattformen immer größerer Beliebtheit erfreuen, haben 29,3 Prozent der befragten Unternehmen neben ihren klassischen Büro- und Besprechungsräumen eigene Räumlichkeiten für die Projektarbeit eingerichtet. Mit 37,0 Prozent liegt diese Quote bei den Unternehmen, die bereits mehrere Web-2.0-Instrumente zur internen Vernetzung einsetzen, sogar noch deutlich über dem allgemeinen Durchschnitt. Außerdem misst diese Gruppe dem attraktiven Arbeitsumfeld eine deutlich höhere Bedeutung bei als Betriebe, die sich bislang nicht mit den neuen Kommunikationswerkzeugen auseinandergesetzt haben.
Die Ergebnisse der Studie werden am Vormittag des 24. Oktober in Köln in drei Vorträgen und einer Podiumsdiskussion präsentiert.