Mittelstand: Vorreiter in Sachen Umweltschutz
- 12.05.2009
- News
Die Mehrzahl der Befragten attestiert dem Mittelstand sogar eine Vorreiterrolle. Hauptgründe für Investitionen in umweltschonende Technologien sind Kosten- und Imageargumente. Die Studie ergab allerdings auch, dass durch die immer noch existierenden Informationsdefizite in den Unternehmen große Potenziale für den Umweltschutz verschenkt werden.
Das wachsende Angebot an nachhaltigen und CO2-reduzierenden Lösungen ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Genauso wichtig ist ein entsprechend verändertes Verbraucherverhalten. Die entscheidenden Fragen lauteten deswegen: Wie reagieren Kunden auf eine sich verändernde Angebotslandschaft? Neben dem privaten Endverbraucher ist dies vor allem bezüglich des Verhaltens von Entscheidern in Industrie, Dienstleistungsbereich und Verwaltung relevant.
Wer heute in nachhaltige Produkte und Lösungen investiert, tut dies sehr bewusst und rational. Insofern kann die eingangs gestellte Frage nach einem sich ändernden Verbraucherverhalten durchaus mit Ja beantwortet werden – allerdings mit Einschränkungen. Große Potenziale sind immer noch unausgeschöpft. Dies zeigen vor allem die enormen Informationsdefizite. So wissen beispielsweise fast die Hälfte der Teilnehmer (47 Prozent) gar nicht oder nur zum Teil (41 Prozent) über die Umweltbelastungen beim Kauf von IT-Lösungen Bescheid. Wenn es gelingt, dieses Unwissen weiter abzubauen, dann kann der deutsche Mittelstand seinem Anspruch, Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu sein, in kaum zu vergleichendem Maße gerecht werden.