„E-Rechnung" spart Milliarden
- 08.07.2011
- News
Die Gesetzgebung greife damit effiziente Dialogmöglichkeiten durch digitale Technologien auf und passe sich der herrschenden Praxis im Unternehmensalltag an, teilt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) mit. „Der BVDW bewertet das Steuervereinfachungsgesetz als ein starkes Signal für das Bestreben der Bundesregierung, die Möglichkeiten des Internets zum Bürokratieabbau zu nutzen und die Voraussetzung für eine effiziente, digitale Kommunikation im steuer- und wirtschaftsrechtlichen Bereich aktiv voran zu treiben“, sagt BVDW-Vizepräsident Matthias Ehrlich.
Über 70 Prozent der deutschen Unternehmen versenden ihre Rechnungen ausschließlich per Briefpost. Durch das Wegfallen der hohen technischen Anforderungen für eine qualifizierte elektronische Signatur sinke die Hürde für die Umstellung auf den digitalen Versand von Rechnungen deutlich. Sichere Übertragungswege wie De-Mail oder E-Postbrief werden laut Bundesverband die Akzeptanz der digitalen Rechnung auf Seiten der Unternehmen und ihrer Kunden in Zukunft weiter fördern. Die hohen Vertraulichkeits- und Sicherheitsanforderungen dieser Übertragungswege würden sowohl Absender als auch Empfänger digitaler Rechnungen darin unterstüzten, den mit dem Steuervereinfachungsgesetz einhergehenden Anforderungen seitens der Finanzämter an Rechnungskontrolle und Dokumentenaufbewahrung zu entsprechen.