Messe „Moderner Staat“: Positives Fazit
- 05.12.2013
- News
Vom Analyse-Tool für soziale Netzwerke bis zu Apps und mobilen Anwendungen, von der Elektronischen Akte bis zur E-Vergabe – die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung setzt sich immer weiter durch. Allein im laufenden Jahr 2013 geben Bund, Länder und Kommunen 20,4 Milliarden Euro für den Ausbau ihrer Informations- und Kommunikationstechnik aus, wie der Hightech-Verband BITKOM auf Moderner Staat bekanntgab (wir berichteten).
Das Potenzial für neue E-Government-Anwendungen zeigte sich auch auf Moderner Staat, der erstmals im Estrel Convention Center Berlin stattfand. 140 Aussteller zeigten IT-Lösungen und Services für den Public Sector. Fast 50 Prozent der Besucher waren dabei an E-Government-Lösungen interessiert. Jeder vierte Besucher kam aus der Kommunalverwaltung (27 Prozent), gefolgt von Fach- und Führungskräften aus den Verwaltungen der Länder (21 Prozent) und des Bundes (15 Prozent). Wie groß der Modernisierungsbedarf im Public Sector ist, unterstreicht auch die große Zahl der Erstbesuchern (43 Prozent). Fast 40 Prozent der Besucher kamen zudem aus einem Umkreis von mehr als 300 Kilometern.
Mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), dem BITKOM und der Prognos AG hatte Moderner Staat den begleitenden Kongress auch thematisch weiterentwickelt. Unter dem Leitthema Nachhaltigkeit gaben mehr als 200 Referenten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft einen Ausblick auf die Veränderungsprozesse in den Themenbereichen Menschen, Finanzen, Organisation, Partizipation sowie Energie & Klima. Erstmals wurde der Kongress zudem als zertifizierte Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Moderner Staat 2014 findet vom 2. bis 3. Dezember 2014 im Estrel Convention Center statt. Das Leitthema der 18. Auflage lautet: Für moderne Verwaltung in Europa: Die europäische Integration als Chance und Herausforderung für den öffentlichen Sektor.