Stadt Hannover erhält Umweltpreis 2010
- 05.11.2010
- News
Das Projekt „Tatort Werkhof – Energie- und Wassersparen durch umweltbewusstes Verbraucherverhalten“ der Landeshauptstadt Hannover überzeugte im Feld der 70 Bewerber. Die 39 Beschäftigten des „Tatorts“ haben in den Jahren 2007 bis 2009 mehr als 40 Prozent Wärmeleistung eingespart, dazu noch Wasser und Strom. Damit erzielten sie eine Ersparnis von gut 15 000 Euro plus 30,5 Tonnen weniger CO2. Sowohl das Ergebnis als auch das Konzept – gute Kommunikation und praxisnahes Vorgehen – haben die Jury überzeugt.
Die Energiesparmaßnahmen am Werkhof sind Teil eines groß angelegten Projekts „Tatort Büro“, in das auch Feuerwehr, Verwaltungen, Museen Freizeitheime, Bibliotheken und mehr einbezogen sind. 30 Prozent der jährlichen Einsparungen gehen als Prämie an die Belegschaft – für Verbesserungen des Arbeitsumfeldes.
Der zweite Preis geht an Evonik Degussa, Werk Rheinfelden und die Deutsche Edelstahlwerke. Den dritten Preis teilen sich Currenta und UPM Nordland Papier. Ein Sonderpreis in Höhe von 2500 Euro – gestiftet vom Umweltminister des Landes NRW – geht an Solvay Chemicals, Werk Rheinsberg.
Die Stiftung Arbeit und Umwelt gab im Rahmen eines Festaktes zum 20jährigen Jubiläum die Gewinner am 4. November offiziell bekannt. Mit ihrem Leitmotiv „Arbeit und Umwelt“ ist sie damals wie heute einzigartig und ist die bisher einzige gewerkschaftliche Umweltstiftung in Europa.