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Studie: Mittelständler nutzen Beschaffungsinstrumente kaum

Mittelständische Unternehmen nutzen im nicht-strategischen Beschaffungsmanagement Instrumente wie Benchmarking, Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Preisanalysen nur selten.

Dies ist das Ergebnis einer Studie vonExpense Reduction Analysts (ERA) unter Mittelständlern mit einem maximalen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.

Laut der Studie vermuten die Unternehmen in den nicht-strategischen Beschaffungsbereichen jedoch große Sparpotenziale. Insbesondere bei Gebäudereinigung, Druckkosten, Bürobedarf, Abfallbeseitigung und Reisekosten geht knapp ein Drittel der befragten Unternehmen von mehr als zehn Prozent Einsparmöglichkeit aus. Der Hauptgrund, dass die Potenziale nicht geborgen werden, sind fehlende personelle Ressourcen und mangelndes warengruppenspezifisches Know-how.

"Dass die Potenziale im Gemeinkostenbereich wissentlich nicht ausgeschöpft werden, ist für uns erstaunlich", sagt ERA-Geschäftsführer Arnd Halbach. "Besonders wenn man bedenkt, dass Kostensenkungen einen größeren Einfluss auf den Gewinn haben als vergleichbare Umsatzsteigerungen."

Die vollständige Studie "Nicht-strategische Beschaffungsbereiche erfahren zu wenig Beachtung" kann unter www.expensereductionanalysts.eu/de/help heruntergeladen werden.

ERA wurde 1992 in England gegründet und ist auf die Analyse und Senkung nicht-strategischer Kosten spezialisiert. In diesem Bereich ist ERA weltweiter Marktführer. Insgesamt sind über 700 Kostenexperten in dreißig Ländern aktiv. Unternehmen profitieren vom Know-how-Transfer innerhalb des Spezialisten-Netzwerks und von branchenübergreifenden Benchmarks aus 17jähriger Praxiserfahrung. ERA deckt so über vierzig Kostenkategorien wie Bürobedarf, Druckkosten, Reinigung/Facility Management, Telekommunikation, Verpackung und Logistik ab.

Weltweit hat ERA bisher über 14.000 Projekte mit einer durchschnittlichen Einsparquote von 19,7 Prozent erfolgreich abgeschlossen. Kunden sind vor allem mittelständische Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand, aber auch Global Player wie VW, Schindler, IKEA und Ernst & Young. ERA arbeitet rein auf Erfolgsbasis und wird an den erzielten Einsparungen prozentual beteiligt.

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