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Umweltstudie: Deutsche Unternehmen schneiden schlecht ab

Eine internationale Umfrage von Regus zu Umweltmaßnahmen in Unternehmen zeichnet ein überraschendes Bild: Länder wie Indien und China achten danach am meisten auf ihre Emissionen.

Hierzulande überwachen der Studie zufolge gerade einmal 12 Prozent der Unternehmen ihre CO2-Bilanz und 71 Prozent besitzen keinerlei Unternehmensrichtlinie, die das Investieren in energieeffiziente Anlagen vorschreibt. Im globalen Durchschnitt messen 30 Prozent ihre CO2-Bilanz und 38 Prozent verfügen bereits über eine Richtlinie für „grüne“ Investitionen.

Fast die Hälfte (42 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen gab an, dass sie nur dann in klimaschonende Technik investieren würden, wenn diese billiger oder zu den gleichen Kosten zu betreiben seien als herkömmliche Anlagen. 66 Prozent der Teilnehmer in Deutschland erklärten, dass sie verstärkt auf Investitionen in energieeffiziente oder klimaschonende Anlagen setzen würden, wenn die Regierung dazu Steuervergünstigungen gewährte. Doch selbst hier liegt Deutschland auf dem vorletzten Platz kurz vor den USA. In China bestätigten 88 Prozent der Befragten, dass steuerliche Erleichterungen sie zu grünen Investitionen animieren würden. Im weltweiten Durchschnitt waren es 75 Prozent.

Die Studie gab Regus, ein Anbieter von innovativen Arbeitsplatzlösungen, beim britischen Marktforschungsinstitut Marketing UK in Auftrag. 15 000 Beschäftigte wurden weltweit in 75 Ländern befragt.

www.regus.de

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