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Städte achten zunehmend auf „fairen Einkauf“

Stadtverwaltungen öffnen sich neue Perspektiven, um den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen noch stärker nach ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten.

Grundlage dafür ist das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts. Damit können auch soziale und ökologische Aspekte hinzugezogen werden. „Es fehlen jedoch bislang noch weitgehend klare und verbindliche Ausführungsbestimmungen auf Landes- und Bundesebene, mit denen solche Aspekte wirkungsvoll und rechtssicher in die Praxis umgesetzt werden können“, wird Dierk Molter, zuständiger Dezernent für das Vergabe- und Beschaffungswesen der Stadt Darmstadt, im Darmstädter Echo zitiert. Derzeit sei die städtische Beschaffungsstelle hoch in ein Landesprogramm eingebunden. Ziel sei es, Vergabekriterien selbst zu entwickeln. Die Laufzeit des Projektes wurde bis Ende 2012 terminiert.

Die Stadt Darmstadt achtet nach eigenen Angaben seit einiger Zeit darauf, bei Ausschreibungen nur Produkte zu verwenden, die umweltfreundlich und nachhaltig hergestellt werden. Darüber hinaus gibt die Stadtverwaltung auch beim Thema „Aktiv gegen Kinderarbeit“ Lieferanten vor, nur Produkte und Dienstleistungen zu berücksichtigen, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit gefertigt werden. Dieses Vorgehen soll noch ausgeweitet werden.

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