Grüne Impulse durch öffentlichen Einkauf
- 03.09.2010
- News
Diese Frage untersucht das Öko-Institut seit Ende 2008 im Rahmen des von der Europäischen Exekutivagentur für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (EAWI) geförderten Projekts „SMART SPP – Innovation durch nachhaltige öffentliche Beschaffung“. Entscheidend ist dabei eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Auftraggebern und den Lieferanten in der sogenannten Vorvergabe- oder „pre-procurement“-Phase des Beschaffungsvorgangs.
Gemeinsam mit ICLEI (Local Goverments for Sustainability) und Forschungspartnern in Spanien, Portugal, Großbritannien und Dänemark analysiert das Öko-Institut, wie ein solches Vorgehen rechtssicher gestaltet werden kann und entwickelt Instrumente für die Beurteilung der finanziellen Vorteile (Life Cycle Costing) und der Berechnung der CO2-Einsparungen.
In der derzeit laufenden Praxisphase werden zusammen mit Kommunen und zentralen Beschaffungsstellen in Spanien, Portugal, Großbritannien und Österreich konkrete Ausschreibungen in den Bereichen Beleuchtung, Informations- und Kommunikationstechnologien, Gebäudeheizung und -kühlung sowie Elektromobilität unter Nutzung und Erprobung des SMART-SPP-Ansatzes vorbereitet. Weiteren Kommunen steht die Teilnahme an dem Projekt offen. Erste vorläufige Arbeitsergebnisse sowie weiterführende Informationen für öffentliche Beschaffungsstellen und Unternehmen wurden aktuell auf der Projektwebsite veröffentlicht.