Dena: So können Mitarbeiter Energiekosten im Büro senken
- 02.07.2009
- News
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen Maßnahmen zum Kostensparen gefragt, die schnell wirken und wenig Investitionen erfordern. Dazu gehört die energieeffiziente Nutzung von Anlagen und Geräten. Erfahrungen aus der Praxis belegen, so dena, dass durch hauptsächlich verhaltensbedingte Maßnahmen Energieeinsparungen von über 15 Prozent möglich seien. Das gelingt jedoch nur, wenn sich die Mitarbeiter dafür engagieren.
Im ersten Schritt gibt die Geschäftsführung ein deutliches Signal, dass Energieeinsparung wichtig ist, zum Beispiel auf einer Kick-Off-Veranstaltung. Dort werden die Mitarbeiter über die Einsparziele informiert und es wird ein gemeinsames Vorgehen beschlossen. Die Mitarbeiter lassen sich dabei durch ein internes Vorschlagwesen oder einen Ideenwettbewerb von Beginn an einbeziehen.
Bei der Umsetzung kommt es darauf an, den Mitarbeitern konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Die Initiative EnergieEffizienz stellt dafür vielfältiges Material zur Verfügung, das direkt eingesetzt werden kann. Eine Broschüre enthält die wichtigsten Maßnahmen zum Stromsparen am Arbeitsplatz. Attraktive Postkarten mit Energiespartipps können an die Mitarbeiter verteilt werden. Plakate, Aushänge und Aufkleber erinnern dauerhaft an die Handlungsoptionen. Der "Feierabendcheck" passt zum Beispiel an jede Bürotür. Er weist darauf hin, worauf vor Verlassen des Büros noch zu achten ist, um Energie zu sparen. Alle Materialien gibt es zum kostenlosen Download unter www.energieeffizienz-im-service.de .
Um die Motivation zum Energiesparen langfristig im Unternehmen aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, die Erfolge der Maßnahmen zu messen und unternehmensweit zu kommunizieren. Über ein Prämiensystem oder ideelle Anerkennungen können die Mitarbeiter an der Kosteneinsparung beteiligt werden.
Die Initiative EnergieEffizienz ist eine bundesweite Aktionsplattform zur effizienten Stromnutzung, die von der dena und den Unternehmen E.ON Energie AG, EnBW AG, RWE AG sowie Vattenfall Europe AG getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird.