Papieratlas 2010: Immer mehr Städte mit hohen Recyclingpapierquoten
- 01.10.2010
- News
In Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Deutschen Städtetag und erstmalig auch mit dem Umweltbundesamt führte die Initiative Pro Recyclingpapier zum dritten Mal die bundesweite Erhebung für den Papieratlas durch. Das Ergebnis: Bonn, Essen und Halle (Saale) verwenden zu 100 Prozent Recyclingpapier in ihren Stadtverwaltungen und in den Schulen. Halle wurde zugleich „Aufsteiger des Jahres“. Die Stadt erhöhte innerhalb eines Jahres ihre Recyclingpapier-Quote von 13 auf 100 Prozent. „Die Ergebnisse des diesjährigen Wettbewerbes zeigen, dass immer mehr Städte dem Beispiel der Vorreiter aus den Vorjahren folgen. Rund die Hälfte der Teilnehmer hat bereits heute Quoten von über 80 Prozent Recyclingpapier und eine große Mehrheit plant weitere Steigerungen“, so Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Der Papieratlas hat sich als praktisches Instrument bewährt, mit dem Städte ihre Umweltbilanzen ohne Zusatzinvestitionen verbessern können“.
Der Papieratlas beinhaltet die Angaben von 68 Städten mit über 100 000 Einwohnern zum Papierverbrauch, den Einsatzquoten für Recyclingpapier mit entsprechenden ökologischen Einspareffekten. Dieses Jahr verzeichnet der Papieratlas einen Teilnahmerekord mit 85 Prozent aller deutschen Großstädte. Die Sieger wurden heute im Rahmen einer Preisverleihung im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin ausgezeichnet.