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Im Setting der dynamischen Büroarbeit wird die vielfältige Beweglichkeit des „IN“ von allen Probanden intuitiv genutzt und führt zu einer deutlichen Verbesserung der muskulären Stoffwechselprozesse.
Im Setting der dynamischen Büroarbeit wird die vielfältige Beweglichkeit des „IN“ von allen Probanden intuitiv genutzt und führt zu einer deutlichen Verbesserung der muskulären Stoffwechselprozesse. Bild: Wilkhahn
Studenten der Sporthochschule Köln testen die Bürostühle von Wilkhahn. Im Hintergrund erkennt man das Rhein Energie Stadion.
Studenten der Sporthochschule Köln testen die Bürostühle von Wilkhahn. Im Hintergrund erkennt man das Rhein Energie Stadion.

Vergleichende Laborstudie: Gesünderes Sitzen dank "Trimension"

Das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln (ZfG) hat mit dem Büromöbelhersteller Wilkhahn die dreidimensional wirksame Sitzkinematik "Trimension" entwickelt.

Kooperationspartner seit rund zehn Jahren: Prof. Ingo Froböse (r.) und Burkhard Remmers (l.) von Wilkhahn auf der Pressekonferenz in Köln
Kooperationspartner seit rund zehn Jahren: Prof. Ingo Froböse (r.) und Burkhard Remmers (l.) von Wilkhahn auf der Pressekonferenz in Köln

Der kürzlich veröffentlichte Gesundheitsreport 2018 der DAK unterstreicht die Brisanz des Themas „Rückenschmerzen“ für Unternehmen und für die Sozialsysteme in Deutschland. Die bisherigen Maßnahmen gegen den Bewegungsmangel bei der Büroarbeit reichen offensichtlich nicht aus. Die Bewegungsförderung sollte daher in die Arbeitsprozesse integriert werden und bereits beim Sitzen selbst beginnen, so der Ansatz. Das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sport-hochschule Köln (ZfG) hat deshalb mit dem Büromöbelhersteller Wilkhahn die dreidimensional wirksame Sitzkinematik "Trimension" entwickelt.

In zwei Studien mit dem Bürostuhl "ON" des Herstellers wurde ersichtlich, dass durch diese neuartige, freie Beweglichkeit im Sitzen ("Free-to-move") eine höhere Stimulation der Muskulatur, die Aktivierung weiterer Stoffwechselprozesse und auch eine Verbesserung der Konzentrationsleistung erzielt werden können. Anhand von standardisierten Büroarbeitsprozessen wurden in der neuen, vergleichenden Laborstudie mit dem Bürostuhl "IN" von Wilkhahn diese Effekte jetzt mit neuartigen, sportwissenschaftlichen Messmethoden objektiviert und die Stoffwechselaktivitäten in der besonders wichtigen Muskulatur im Lumbalbereich untersucht. Zusätzlich wurden die tatsächlich genutzten Bewegungsgrade und die subjektiven Einschätzungen der Probanden erhoben.

In der dynamischen Büroarbeit sind die Stoffwechselaktivitäten der Lumbal-Muskulatur bei allen Probanden auf dem 3-D-dynamischen Bürostuhl ausgeprägter als auf dem 2-D-dynamischen Bürostuhl. Abb.: Zentrum für Gesundheit, Deutsche Sporthochschule Köln
In der dynamischen Büroarbeit sind die Stoffwechselaktivitäten der Lumbal-Muskulatur bei allen Probanden auf dem 3-D-dynamischen Bürostuhl ausgeprägter als auf dem 2-D-dynamischen Bürostuhl. Abb.: Zentrum für Gesundheit, Deutsche Sporthochschule Köln
"Bringen wir doch dem Sitzen das Laufen bei"

Auf einer Pressekonferenz Ende April an der Sporthochschule in Köln erläuterten der bekannte Sportwissenschaftler und Gesundheitsexperte Prof. Ingo Froböse und Studienleiter Dr. Boris Feodoroff die Ergebnisse der Studie, die kürzlich auch auf der "21st Annual Applied Ergonomics Conference 2018" der Global Organization of Ergonomics Ende März in Atlanta präsentiert wurden. Für Froböse, der seit rund zehn Jahren intensiv mit Wilkhahn zusammenarbeitet, besteht die grundlegende Aufgabenstellung darin, mehr Bewegung am Sitzarbeitsplatz zu generieren. "Bringen wir doch dem Sitzen das Laufen bei", lautet die Zielsetzung. Die Studie belege, dass die Probanden in der dynamischen Büroarbeit das gesamte, dreidimensionale Bewegungsspektrum der "Trimension" ausnutzen, das deutlich vielseitiger ist, als bei einem 2-D-dynamischen Bürostuhl. Dadurch sei der für den muskulären Stoffwechsel so wichtige Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung beim "IN" höher als beim Vergleichsstuhl. Und last but not least schätzen die Probanden den „Free-to-move“-Bürostuhl in allen abgefragten Kriterien besser ein als den konventionellen Bürostuhl.

Fazit des ZfG: Das bewegte Sitzen auf dem "IN" mit "Trimension" führt nachweislich zu einer besseren Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich, der besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen ist. Entscheidend dafür ist der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, weil eine dauerhaft belastete Muskulatur zu weniger Sauerstoffsättigung führt. Das berechtigt zur Ableitung, dass Rückenschmerzen, in ihrem ursächlichen Zusammenhang zur Muskulatur, reduziert werden können. Die Studie steht auf der Wilkhahn-Website zum Download zur Verfügung.

www.wilkhahn.de 

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