„Daten und Fakten 2022“: Beschaffungsamt des BMI (BeschA) erreicht erneut hohes Niveau
- 30.03.2023
- Einkauf
Auch die Innere Sicherheit, der Katastrophenschutz und zahlreiche Rahmenvereinbarungen standen im Fokus. Die Kundenzufriedenheit bei der Beschaffungsdurchführung lag mit 90 Prozent auf dem konstant hohen Niveau der letzten Jahre und wird vom BeschA als ein Qualitätsmerkmal für die eigene erfolgreiche Arbeit interpretiert.
Die weit überwiegende Anzahl der vergebenen öffentlichen Aufträge entfiel 2022 mit 87 Proozent auf Individualbeschaffungen für einzelne Behörden im Geschäftsbereich des BMI, insbesondere im Bereich der Inneren Sicherheit und des Katastrophenschutzes. Jedoch machten die Vergaben öffentlicher Aufträge in Form von Rahmenvereinbarungen (RV) für die gesamte Bundesverwaltung mit 73 Prozent den größten Anteil am gesamten Auftragsvolumen des BeschA in 2022 aus.
Mit einem Auftragsvolumen von über 5 Milliarden Euro hat das BeschA eine große Verantwortung gegenüber kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Durch die Losaufteilung bei den Vergabeverfahren wurde und wird seitens des BeschA sichergestellt, dass diese an der Vergabe öffentlicher Aufträge teilnehmen können. In 2022 blieb der Anteil der vergebenen Aufträge an KMU mit 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (70 Prozent) weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im Jahr 2022 bezuschlagte das BeschA öffentliche Aufträge an insgesamt 593 unterschiedliche Auftragnehmer, davon an 233 neue bzw. bisher unbekannte Auftragnehmer (39 Prozent). Die Quote neuer Auftragnehmer konnte somit gegenüber dem Vorjahr (22 Prozent) deutlich gesteigert werden.
Von den erfolgreich durchgeführten Vergabeverfahren in 2022 entfielen 61Prozent auf Vergabeverfahren oberhalb und 39 Prozent auf Vergabeverfahren unterhalb der EU- Schwellenwerte. Gemessen am gesamten vergebenen Auftragsvolumen 2022 entfielen sogar 98 Prozent dieses Volumens auf Vergabeverfahren oberhalb der EU-Schwellenwerte.