Verpackungen effizient beschafft
- 22.06.2012
- Specials
Briefumschläge, Versandtaschen, Kartons: Verpackungen sind ein unverzichtbarer Begleiter im Büroalltag. Ratioform Verpackungen bietet seinen Kunden individuelle Verpackungslösungen und Serviceleistungen kombiniert mit effizienten Prozessen.
Seit mehr als 30 Jahren positioniert sich Ratioform als Nummer 1 im deutschen Verpackungsversandhandel. Das Unternehmen ist mit zehn Standorten in Deutschland und darüber hinaus in England, Italien, Österreich, Spanien und der Schweiz vertreten. Die Zentrale in Pliening bei München verfügt Unternehmensangaben zufolge über das größte und modernste Verpackungsmittellager Europas. Das Produktsortiment sei in Tiefe und Breite einzigartig, mehr als 5000 Artikel sind im Angebot. Auch Maßanfertigungen und individuell bedruckte Verpackungen werden geliefert. Die über 350 000 Kunden bestellen über Katalog und Onlineshop. Beide Vertriebsmittel sind preisgekrönt. Der rund 400 Seiten starke Katalog wurde 2011 ausgezeichnet als „Katalog des Jahres“ im Bereich B2B und gilt zugleich als renommiertes Nachschlagewerk rund um das Thema Verpackung. Auch der Webshop unter www.ratioform.de wurde schon mehrfach zum „Onlineshop des Jahres“ für Geschäftskunden gekürt.
Neben dem umfangreichen Sortiment haben Serviceleistungen einen großen Stellenwert. Ratioform verspricht eine 24 Stunden-Lieferung und gewährt Rückgaberecht von 365 Tagen. Für Großkunden gibt es spezielle Rabattsysteme und einen Einlagerungsservice zur Verringerung der Kapitalbindung. Für effizientere Verpackungsprozesse bietet Ratioform den Kunden eine professionelle Beratung vor Ort an. Verpackungsmaterialien sind klassische C-Artikel. Ihr Einkaufswert ist meist gering und die Kosten traditioneller Beschaffung können leicht den Produktpreis übersteigen. Die Bestellung muss daher möglichst schnell und unkompliziert erfolgen. Insbesondere Vielbesteller sollten professionelles E-Procurement nutzen.
Die Bestellvorgänge lassen sich so automatisieren und erheblich abkürzen. Eine Beispielrechnung der Ratioform-Vertriebsabteilung macht dies deutlich: Beim traditionellen Bestellprozess von Verpackungsmaterial stünden einem Warenwert in Höhe von tausend Euro, Prozesskosten in Höhe von 1250 Euro gegenüber (aufgeteilt auf zehn Bestellungen), so die Info. Erfolgt der Einkauf mit E-Procurement entstehen nur circa 430 Euro Prozesskosten. Ratioform bietet professionelles Einkaufsmanagement über E-Procurement-Systeme für das C-Artikel Management an. Damit können Unternehmen das komplette Sortiment von Ratioform in ihre elektronischen Bestellsysteme integrieren. Die Kosten des Bestellprozesses werden so um etwa zwei Drittel gesenkt. Auch große Mengen sind ständig abrufbereit und können „just-in-time“ geliefert werden.
Bei Ratioform gibt es zwei Wege der elektronischen Bestellung. Die Sell-Side-Lösung basiert auf dem Webshop, der als Kunden-Business-Center den individuellen Anforderungen optisch und inhaltlich angepasst wird. Auf Wunsch ist eine Kopplung mit der OCI-Schnittstelle des Enterprise Resource Planning (ERP) Systems möglich. Der ausgewählte Warenkorb wird direkt an das ERP-System übergeben und von dort als Bestellung abgeschickt. Anschließend gewährleistet eine automatische Verbuchung die vollständige Kontrolle über die Bestellung.
Bei der Buy-Side-Lösung wird ein elektronischer Katalog angelegt, dessen Inhalt speziell angepasst ist und der individuelle Konditionen berücksichtigt. Die Katalogdaten werden regelmäßig aktualisiert und in die E-Procurement-Systeme der Kunden eingespielt. Alle gängigen Formate wie zum Beispiel BMECat sind verfügbar. Die Klassifizierung der Produkte ist nach allen aktuellen eCl@ss-Versionen und dem UNSPSC System möglich. Ratioform konnte eigenen Angaben zufolge bereits mehrere hundert Unternehmen über E-Procurement-Systeme anbinden.
Takkt schluckt Ratioform
Ratioform Verpackungen hat seit Anfang Juni neue Besitzer. Sämtliche Anteile am Versandhandelsunternehmen wurden Firmeninformationen zufolge für einen Kaufpreis von rund 210 Millionen Euro an den B2B-Versandhandelskonzern Takkt veräußert. Mit dem Einstieg des strategischen Partners soll die finanzielle Stabilität für die Unternehmensentwicklung und weiteres Wachstum der Ratioform Gruppe sichergestellt sein. Ratioform ist neben Deutschland in fünf weiteren europäischen Ländern tätig. 2011 wurde ein Umsatz in Höhe von 83 Millionen Euro erwirtschaftet.
Für die Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter von Ratioform sollen die neuen Besitzverhältnisse keine Auswirkungen. haben. Das bisherige Management bleibt weiterhin für das operative Geschäft verantwortlich. Takkt zählt zu den in Europa und Nordamerika führenden B2B-Spezialversandhändlern für Geschäftsausstattung. Der Konzern ist mit seinen Marken in mehr als 25 Ländern vertreten. Ratioform soll als
eigenständige, dritte Sparte im Geschäftsbereich Takkt Europe geführt werden.