Energiesparend drucken
- 22.06.2012
- Specials
Beim Einkauf von Druckern spielen energiesparende Kriterien eine große Rolle. Wir wollten von Experten aus der Industrie wissen, welche besonderen „Energiesparmaßnahmen“ Hersteller bieten und wohin der Trend geht.
Heiko Thomsen, Senior Manager Product Marketing, Oki
Nicht erst seit der aktuellen Produktgeneration sind umfassende Energiespar-Features bei Oki-Drucksystemen integriert. Bereits etabliert ist der Tiefschlafmodus, der das Gerät nach einer vom Benutzer definierbaren Zeit der Nichtbenutzung in einen besonders energiesparsamen Zustand versetzt. Verstreicht weitere Zeit ohne Druckauftrag, setzt der Auto-Off-Modus ein, wodurch lediglich noch 0,5 Watt am Drucker anliegen. Während des normalen Betriebs sind allein circa 19 Prozent Energieersparnis auf den Eco-Modus zurückzuführen. Dieser ist bei Druckaufträgen von bis zu zwei Seiten automatisch aktiviert – ein Großteil aller gewöhnlichen Ausdrucke im Bürobereich liegt in diesem Rahmen. Zusätzlich können umweltbewusste User den Tonerspar-Modus einsetzen, um bis zu 25 Prozent Toner einzusparen – ohne gravierenden Qualitätsverlust.
Auch der Duplex–Druck, bei fast allen Oki-Drucksystemen Standard, trägt zu weniger Papierverbrauch und infolge dessen zu Energieeinsparung bei der Produktion des Papiers bei. Letztendlich liefern wir auch kostenlose Softwaretools, um dem Anwender eine einfache und effektive Steuerung etwa der Farbnutzung zu ermöglichen, wodurch wiederum Umweltressourcen durch verminderten Tonerverbrauch geschont werden. Mit diesen Features stellt Oki bereits heute automatisierte Energiespartools zur Verfügung, die dem Anwender einen manuellen Eingriff ersparen.
Der Trend geht zu automatisierten Energiespar-Features in allen Gerätekategorien von Desktop- bis zu Arbeitsgruppen- und Abteilungssystemen. Gerade bei Geräten im Office-Umfeld werden typischerweise von Anwendern nicht alle vorhandenen Energiespar-Features manuell aktiviert. Durch Automatisierung lassen sich hier ganz einfach die Energiesparpotenziale der Geräte noch effektiver nutzen.
Torsten Bechler, Productmanager IS Marketing, Sharp Electronics Europe
Mit jedem neuen Bürogerät legt der Käufer seine Betriebskosten für die nächsten drei bis sechs Jahre fest. Wer ökonomisch und ökologisch handeln will, entscheidet sich daher am besten für ein energieeffizientes Gerät. Als Erkennungszeichen gelten hier das weltweit anerkannte Umweltsiegel „Energy Star“ und auch der „Blaue Engel“, mit dem nur Produkte ausgezeichnet werden, die besonders emissionsarm und ressourcenschonend sind. Seit Jahren erfüllen nahezu alle Multifunktionsgeräte und Kopierer von Sharp die Kriterien dieser Labels.
Sharp arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung energiesparender Technologien und setzt bei seinen Multifunktionsgeräten auf Geschwindigkeit, Produktivität und umweltbewusstes Arbeiten. Durch das optimierte Energiesparmanagement der neuen MFPs ist es möglich Stromkosten zu senken, ohne auf Schnelligkeit und Produktivität zu verzichten. Die Geräte analysieren den Bio-Rhythmus des Unternehmens automatisch und passen sich diesem an. Wann geht der Betrieb morgens los? Wann ist Feierabend? Diese Zeiten werden ebenso gespeichert wie die Stoßzeiten, in denen besonders viele Druck- und Scanaufträge bearbeitet werden oder Zeiten mit geringer Auslastung wie etwa während der Mittagszeit.
Darüber hinaus besitzen unsere MFPs viele zusätzliche Funktionen, die Energie sparen und so auch aktiv helfen Kosten zu senken: „Auto Power Shut-Off“ beispielsweise, versetzt das Gerät nach einer Zeitspanne der Inaktivität in den Bereitschaftszustand, der Toner/Farb-Sparmodus verringert den Tonerverbrauch bei Bildern und Grafiken und die Eco-Scan-Funktion sorgt dafür, dass die Fixiereinheit ausgeschaltet bleibt, wenn Aufträge bearbeitet werden, die kein Drucken erfordern. Doch nicht nur im Betrieb, ebenso bei der Herstellung seiner Geräte legt Sharp großen Wert auf Umweltverträglichkeit. Die so genannte „Sharp Super Green Strategy“ umfasst die Herstellung von energiesparenden und energieerzeugenden Produkten in ökologisch fortschrittlichen Fabriken sowie ein verantwortungsbewusstes Recycling.