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Work-Life-Balance

Elke Sondermann, Chefredakteurin
Elke Sondermann, Chefredakteurin

Nicht nur junge Mütter haben das Bedürfnis, ihren anspruchsvollen Job und die Familie unter einen Hut zu bringen. Viele Top-Qualifizierte, ob Frauen oder Männer, würden gerne flexibler arbeiten. Tatsächlich tue es jedoch nur ein kleiner Teil, zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine aktuelle Studie von Bain & Company. Denn Spitzenkräfte seien eine heterogene Gruppe, die maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle benötigen. Vorstände müssten flexible Angebote selbst nutzen oder sichtbar unterstützen, um Vorbehalte bei den Top-Talenten zu zerstreuen. Aber die von den Unternehmen entwickelten Modelle entsprächen nur selten den Bedürfnissen ihrer Top-Leute. Zudem mangele es den Angeboten an sichtbarer Unterstützung durch die Geschäftsführung – etwa einem Vorstand, der Work-Life-Balance vorlebt. Dabei ist es in Zeiten von zunehmendem Fachkräftemangel dringend notwendig, sich auf die Bedürfnisse der begehrten Arbeitskräfte einzustellen.

Wer Teilzeit arbeitet, benötigt nicht unbedingt einen festen Arbeitsplatz im Unternehmen. So kann eine Umgestaltung der Arbeitsplätze aufgrund der Flächeneinsparung durch Desk Sharing ein mögliches Einsparpotenzial für den Arbeitgeber bedeuten. Aber, so der bso, diese Einsparung werde unter Umständen kompensiert durch die parallele Einführung von Home-Office-Arbeitsplätzen. Wenn mehrere Kollegen sich einen Arbeitsplatz teilen, ist eine raumsparende, funktionale und ergonomische, einfach an die Körpergröße des jeweiligen Nutzers anzupassende Lösung empfehlenswert. Mehr zum Thema lesen Sie ab Seite 13.

Je flexibler die Arbeit und die Arbeitszeit werden, umso notwendiger wird es auch, den Mitarbeitern einen Zugriff auf eine zentral gelegene Datenbank mit fachabteilungsspezifischen Infos zu bieten. Zugriffsmöglichkeiten von außerhalb, sei es vom Geschäftstermin oder aus dem Home Office, sind dabei unbedingt erforderlich. Ein strukturiertes Dokumenten-Management hilft nicht nur dabei, Verwaltungskosten zu reduzieren und Prozesse zu optimieren, sondern auch die Arbeit effizienter zu erledigen. Ein Anbieter in diesem Umfeld ist das Kasseler Systemhaus Bernhard Starke. Prokurist Jürgen Reichert weiß, dass die Einführung eines Dokumenten-Managementsystems in einem Betrieb mit zum Beispiel zehn Arbeitsplätzen erfahrungsgemäß zwei bis drei Tage in Anspruch nimmt, inklusive der erforderlichen Anwenderschulung. Die meisten Unternehmen würden mit dem Eingangsrechnungs-Workflow anfangen, anderen sei das E-Mail-Management vordringlicher. Die Effekte seien bereits vom vierten Tag an festzustellen. Rund 20 Prozent Arbeitszeiteinsparung seien dabei immer drin, so Reichert. Unser Special DMS liefert weitere Infos ab Seite 30.

Lange angekündigt und nun schon wieder vorbei! Die diesjährige Office Gold Club Road­show konnte an ihren deutschen Stationen insgesamt über 1600 Einkaufsverantwortliche locken. Ein Rückblick auf die Veranstaltung und eine Auswahl an Original-Produkten der Ausstellermarken finden Sie ab Seite 40.

Eine spannende Lektüre wünscht

Ihre Elke Sondermann

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